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Kleine Raupe Nimmersatt

Aktualisiert: 3. Juli 2023

oder warum ich mich so freue, dass es in diesem Jahr wohl wieder die Fenchel-Ernte schlecht ausfallen wird.

Ich konnte es kaum glauben, dass ich diese wunderschöne Raupe bei mir im Garten entdeckt habe. Aus Ihr wird in ein paar Tagen ein wunderschöner Schmetterling, ein Schwalbenschwanz schlüpfen. Er und seine noch viel kleineren Geschwister werden mir in dieser Zeit das Fenchelkraut abfressen und mich um eines meiner Lieblingsgerichte «mit Raclettekäse überbackener Fenchel mit frischem Koriander» bringen.

Aber weil ich weiss, dass unser Sommerflieder - ich weiss, er ist ein Neophyt, aber immerhin nicht invasiv - bald blühen wird, kann ich mich jetzt schon auf lauschige Sonnenstunden mit Schmetterlingen freuen. Der Flieder wird zudem viele weitere Insekten wie Admirale, Taubenschwänzchen, verschiedene Wild- und Honigbienen, Hummeln und mehr mit Nahrung versorgen. Ich freue mich schon drauf.

Bis aber solche Schönheiten landen werden, geht es noch einen Moment. Das Timing könnte passen, die Fliederblüte steht bevor. Deshalb zurück zur Raupe Nimmersatt.

Noch sucht sie die frischesten Zweige, während sich jemand anderes gleich nebenan an den Blüten des Borretsch gütlich tut.

Wussest du, dass du Borretsch Blüten essen kannst? Zwei, drei frische Blüten in den Salat oder die Getrockneten und in deine eigene Blütenmischung. Das geht ganz einfach. Wenn du ab und zu ein paar Blüten von Pflanzen, die du kennst, trocknest und sie in einer Papiertüte sammelst, hast du im Winter eine köstliche Blütenmischung, mit der du ein Fondue aromatisieren kannst. Nur nicht zu viel davon, mehr dazugeben kannst du immer noch. Borretsch bekommst du vorgezogen in jedem Gartencenter, er samt sich gerne aus, kann auch wuchern, macht sich prächtig neben dem Fenchel und beschattet den Boden.

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